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„Die supergute Vermögensanlage“ -
Die Mafiosi AG

Sie haben nun endlich eingesehen, dass die MP-AG keine produktivere Rolle spielt als die eines Parasiten im Verhältnis zwischen Ihnen und den Versicherungsunternehmen. Es wird langsam Zeit, nun selbst mit den eigentlichen Vertragspartnern zu reden. Zumal diese die zurückbehaltenen Beiträge anmahnen.

Sie hatten über fünf Jahre hinweg Ihr gutes Geld an Leute überwiesen, die Sie ja gar nicht kannten. Inzwischen haben Sie erfahren, an welchen skandalösen Machenschaften die „Mafiosi AG“ beteiligt war und ist. Korrupte Ex-Politiker sind sich nicht zu schade, sich als vermeintlich seriöse Aushängeschilder von Unternehmungen der Mafiosi AG einspannen zu lassen. Vielleicht ist das ja die Belohnung dafür, dass diese Politiker erfolgreich strengere Verbraucherschutzgesetze verhindert haben. Sie fragen sich als moralisch halbwegs integerer Mensch, ob Sie sich mit diesen Leuten jemals eingelassen hätten. Die Mafiosi AG besitzt inzwischen praktisch Ihr gesamtes „angespartes“ Vermögen.

Bei der Mafiosi AG, deren deutscher Sitz sich im 1000 km entfernten Mafingen befindet, ist man telefonisch sogar überraschend hilfsbereit und auskunftsfreudig – jedenfalls auf sehr konkrete Nachfragen.

(Das dürfen Sie auch erwarten. Sie haben dem Untenehmen in den letzten fünf Jahren Geld in der Größenordnung für den Anschaffungspreis eines Kleinwagens überwiesen. Die Brüder von der MP-AG haben ja nur einen gewissen Schnitt davon gemacht.)

Auch bei der Mafiosi AG fällt die Höhe des geheimen „Sparbetrags“ unter die Omertà. Immerhin gibt die Mafiosi AG zu, dass man damals, als das ursprüngliche BU-Modul gekündigt worden war, den entsprechenden Zinsanteil hätte auszahlen müssen. Man beeilt sich, dieses mit Verzugszinsen nachzuholen.

(Dem vorgeblichen Vertragskünstler Dr. Würstchen hätte es eigentlich auch auffallen müssen. Das wäre der Job eines Beraters gewesen, der in Ihrem Lager gestanden hätte. Dafür müsste er ausgebildet sein. Dr. Würstchen ist jedoch nur als Verkäufer ausgebildet. Und offenbar nicht einmal als das.)

Anders als die Sprücheklopfer von der MP-AG, die bei der weiteren Vertragsgestaltung keine Hilfe waren, bieten die Mafiosi tatsächlich so etwas ähnliches wie eine Beratungsleistung.

(Kein Wunder: Die haben ja einen Vertrag mit Ihnen, den es irgendwie zu verhandeln gilt. Die MP-AG hat mit Ihren Verträgen nichts mehr zu tun. Deren Job war das Klinkenputzen, mehr können die auch gar nicht.)

Die Mafiosi AG pflichtet Ihnen darin bei, dass Ihr MP-„Berater“ Sie über die Auswirkungen Ihres Vertrags umfassend informieren müsse. Diese Solidarität hindert die Mafiosi allerdings nicht daran, Ihr gutes Geld zu behalten. Versteht sich.

Langsam werden Sie sich darüber klar, was für einen lächerlichen Vertrag man Ihnen da untergejubelt hat. Sie können sich einen Reim darauf machen, wie viele Schwächen des Vertragswerks Sie noch nicht durchschaut haben.

Die Mafiosi wollen sich zum Verhalten der MP-AG auch nicht äußern, da diese ein selbständiger Finanzdienstleister sei und „im Auftrag des Kunden“ handele.

(Wie praktisch!
Hätten Sie direkt mit dem Versicherer abgeschlossen, dann hätte sich die Mafiosi AG nicht vornehm raushalten können.
Der „schwarze Peter“ liegt jetzt bei der MP-AG, die Sie nur über die „Berater-Haftung“ kriegen könnten. Aber nur theoretisch, denn so einfach ist das leider nicht.
Komisch:
Ihr Vertrag ist eigentlich kein reiner Mafiosi-Vertrag, sondern ein Gemeinschaftsprodukt der MP-AG und der Mafiosi AG.)

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„Die supergute Vermögensanlage“

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Die „gelungene“ Umdeckung
Die MP Leben AG und ihre „besten Partner“
Die „private“ Teilkündigung
Exkurs: Die Kfz-Versicherung
Exkurs: Das Girokonto
Exkurs: Der Business Plan
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Die Mafiosi AG
Was wird aus der LV?
Was wird aus der BU?
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