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"Die kranke Krankenversicherung" -
Stille Post

Wir fassen zusammen:

Sie sind seit mehreren Monaten überhaupt nicht krankenversichert, wissen das aber nicht. Sie glauben, Sie seien noch in der gesetzlichen KV. Sie warten darauf, dass die KKK Sie nimmt und die MP-AG für Sie den Wechsel abwickelt.

Monate passiert nichts.
Sie hören nichts von der gesetzlichen KV.
Sie hören nichts von der KKK.
Sie hören nichts von der MP-AG.

(Inzwischen können Sie aus rechtlichen Gründen nicht mehr in die gesetzliche KV zurück. Wissen Sie aber nicht.)

Wie Ihnen Würstchen gesagt hatte, erwartet die KKK von Ihnen, dass Sie sich einer Gesundheitsprüfung unterziehen.

(Anders als die meisten anderen Gesellschaften verlangt die KKK, dass Sie diese Prüfung selbst bezahlen. Hätte Würstchen Verhandlungsgeschick oder wäre er Ihnen gegenüber loyal, hätte er der KKK eine Kostenübernahme oder wenigstens einen Zuschuss aus dem Kreuz leiern können. Aber was hätte er davon gehabt?)

Sie erwarten in Ihrem Briefkasten auch etwas: Einen Anforderungsbogen, was genau die KKK denn über Sie wissen will. Die Kriterien sind nicht genormt und fallen bei jeder Gesellschaft anders aus.

Es kommt aber nix.

Nach ein paar Monaten fragen Sie mal an, was nun mit der Gesundheitsprüfung sei und wann denn Ihr Versicherungsschein käme. Es stellt sich heraus, dass Würstchen noch nie mit der KKK zusammengearbeitet hatte und keine Ahnung hat, wie das da läuft.

(Natürlich hat Ihr MP-„Berater“ noch nie mit der KKK zu tun gehabt: Die KKK ist auf Drücker wie die MP-AG nicht angewiesen. Die MP-AG verkauft am liebsten solche Gesellschaften, an denen sie gut verdient, und das sind eben nur eine Handvoll. Ihr MP-„Berater“ ist gar nicht qualifiziert, Ihre Finanzangelegenheiten zu betreuen. Sein Job ist es, Sie mit allen Tricks und Lügen zur Unterschrift zu bewegen. Alles, was danach kommt, ist allenfalls improvisiert.)

Auch der KKK wird es zu dumm mit der MP-AG. Man setzt eine „allerletzte Nachfrist“, in welcher der Kunde endlich seine Gesundheitsprüfung nachreichen solle.

Die KKK ist ein Riesenladen, in dem die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Die Mentalität bei der KKK ist als „beamtenmäßig“ verschrien.

(Ein Branchenkenner hätte das gewusst. Würstchen ist aber kein Branchenkenner, sondern ein Standardproduktverkäufer. Was ein Banker in vier Jahren lernt, hat Würstchen in 6 Wochen gelernt. So ähnlich halt ...)

Hätten Sie bei der netten Vertreterin von der KKK abgeschlossen, so hätte die sich um Sie gekümmert. Sie wäre Ihre ständige Ansprechpartnerin gewesen. Alles wäre glatt gelaufen. So aber nimmt die Tragödie einen denkbar chaotischen Verlauf.

Nach über fünf Monaten

- sind Sie noch immer nicht in einer KV,
- haben Sie noch immer keinen Fragebogen.

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