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Eine Beraterkarriere
Die Vermögensvorsorgesoftware

Zur Präsentation der Vermögensanlagen benötigen Sie einen Laptop. Toll: der Firmengründer hat zufällig auch eine Firma, bei der Sie einen Laptop auf Raten-Kredit kaufen können.

(Wäre ja auch blöd, das Geschäft jemand anderes zu überlassen. Auf die Idee, Firmenlaptops mit Riesenrabatten zu kaufen und sie der Belegschaft kostenfrei zu überlassen, kommt niemand. Wären Sie Versicherungsvertreter, hätte Ihnen die Firma Ihr Arbeitswerkzeug gestellt.)

Über Produkte der KACKENDREIST AG gibt es praktisch keine gedruckten Prospekte. Nicht einmal die Homepage gibt brauchbare Informationen her.

(Sonst bräuchte man Sie als "Berater" doch gar nicht. Ein Kunde, der zuhause kühl vergleichen kann, ist ein verlorener Kunde. Sie sollen Ihre Opfer bearbeiten.)

Alles wird im Verkaufsgespräch mündlich erklärt. Lediglich eine spezielle Firmensoftware druckt "individuelle" Angebote aus, die "auf den Kunden zugeschnitten" sind.

(Das ist auch genau der Grund, warum die zum Teil kompliziert kombinierten Produkte schwer mit denen der Konkurrenz verglichen werden können. An Rankings von Fachzeitschriften etc. nimmt die KACKENDREIST AG aus gutem Grund nicht teil. Die Software sorgt jedoch dafür, dass diese "individuellen" Angebote sich irgendwie ähnlich sehen ...)

Die Firmensoftware, mit der Sie dem Kunden den Verlauf von Vermögensanlagen präsentieren können, ist eine praktische Sache. Mit diesem Programm erstellen Sie Modellrechnungen für das Verkaufsgespräch als auch solche, die Bestandteil von Vermögensanlageverträgen werden. Manche Faktoren wie Aktienkurse sind variabel, manche fest.

(Fest sind zum Beispiel bei bestimmten Fondsprodukten sog. "Verwaltungskosten". Auf diese Verwaltungskosten wird irgendwo im Kleingedruckten hingewiesen. Obwohl das Kleingedruckte ebenso wie die Modellrechnungsprogramme ein und derselben Software entspringen, werden die "Verwaltungskosten" nicht in den Modellrechungen dargestellt oder sonst irgendwie beziffert. In Ihrer Ausbildung haben Sie von diesen Kosten auch nie etwas erfahren.)

Sie schwärmen Ihren Kunden etwas von Traumrenditen bei Fondsprodukten vor. 10% Gewinn pro Jahr seien locker drin. Und dann erst der Zinseszinseffekt! Ihre Kunden, denen Sie den Vertragsverlauf ausdrucken, sind glücklich.

(Weil sie nicht wissen, dass für die "Verwaltungskosten" verdeckt 0,5% Zinsen berechnet werden - pro Jahr. Die tatsächliche Rendite fällt nach 35 Jahren gerade mal halb so hoch aus. Aber das werden die Kunden weder merken, noch von Ihnen erfahren, denn Sie wissen es ja selbst nicht. Dr. Trüger weiß es allerdings genau.)

Sie selbst sind so überzeugt von dem Produkt, dass Sie es Ihren Verwandten verkaufen und sogar selbst einen solchen Vertrag abschließen. Geld verdienen im Schlaf!

(Geschieht Ihnen recht.)

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